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In den Jahren 1992 bis 1994 wurde das derzeitiges Feuerwehrhaus an der Innbachtallandesstraße am Ortsanfang von Meggenhofen errichtet. Zuvor war man im alten Gemeindeamt in einer etwas größeren Garage untergebracht.
Um Synergien zu nutzen, wurde im unteren Bereich der Gemeindebauhof situiert. Somit konnte ein Gebäude für zwei Bereiche geschaffen werden, was in verschiedenen Bereichen (z. B.: Heizung) durchaus Kostenvorteile mit sich bringen kann.

Das Feuerwehrhaus wurde mit drei Toren und wie es für die damalige Zeit üblich war, mit den entsprechenden Räumlichkeiten, wie: Funkraum, Werkstätte, Atemschutzraum, Schulungsraum, Schlauchturm, Schlauchwaschraum und Sanitärräumen ausgeführt. Die Spinde der Mannschaft befinden sich in der Fahrzeughalle, die mit drei Stellplätzen schon wieder zu klein geworden ist. Schon damals kursierte der Sparstift und so musste das geplante vierte Tor gestrichen werden. Ein hölzerner Unterstand, errichtet 2013 in Eigenregie, sollte in der Fahrzeughalle wieder etwas mehr Platz schaffen.
Im Außenbereich steht eine Parkfläche, die auch für diverse Übungen genutzt wird, zur Verfügung.

Im Funkraum werden bei Einsätzen die Fäden gezogen. Hier spielt sich auch das Meiste ab. Alarmierungen, die über Notruf getätigt werden, werden über das landesweite Warn- und Alarmsystem an die jeweilige Feuerwehr übermittelt. Sirene und Pager werden ausgelöst und alarmieren so die Einsatzkräfte. Zusätzlich steht noch ein telefonisches Benachrichtigungssystem zur Verfügung. Ein in der Fahrzeughalle montierter Bildschirm zeigt die Einsatzadresse und per Drucker gibt es diese auch zum Mitnehmen. Neuerlich wird der Einsatzbefehl auch digital an die Fahrzeuge gesendet und können dort auf einem Tablet abgerufen werden.

Die drei Einsatzfahrzeuge sind permanent überwacht. Batterie und Druckluft sind so angeschlossen, dass sie nötigenfalls von selber abkuppeln. Die Versorgungen kommen hinter den Fahrzeugen aus dem Boden und können im Falle einer Veranstaltung im Feuerwehrhaus auch weggeklappt werden. Somit gibt es keine lästigen Gehänge von der Decke. Auch die Absaugung der Auspuffgase erfolgt aus dem Boden.

Im Untergeschoß befindet sich der Schulungsraum. Er ist für ca. 40 Personen ausgelegt und mittlerweile auch mit neuer Technik ausgestattet. Im Obergeschoß gibt es noch ein Archiv, das auch als Büro genutzt wird, sowie den Zugang zum Dachboden. Der teilweise integrierte Schlauchturm macht aus dem Haus erst ein richtiges Feuerwehrhaus. Dazu noch der künstlerische Aspekt an der Hausfassade. Ein hl. Florian der aus Mosaiksteinen zusammengesetzt ist.

Die Feuerwehr Meggenhofen lädt sie ein, einen Rundgang durch das Feuerwehrhaus zu machen.