“Türöffnung”, “Türöffnung mit Unfallverdacht”, “Kleinkind eingeschlossen” oder ähnliche Einsatzstichworte häufen sich in letzter Zeit bei den Feuerwehren.
Grundsätzlich wäre das Öffnen von Türen Aufgabe von Schlüsseldiensten. Sind diese in absehbarer Zeit jedoch nicht greifbar oder ist gar “Gefahr im Verzug”, also wenn die Annahme groß ist, dass tatsächlich etwas passiert ist, kommt die Feuerwehr ins Spiel.
Viele Feuerwehren haben mittlerweile Ausrüstungen, die das Öffnen von Türen oder Fenstern möglich machen. Aber auch versperrte KFZ´s können Anlass für eine “Türöffnung” sein.
Wird die Feuerwehr zu einem derartigen Einsatz gerufen, erfolgt eine Öffnung nur im Beisein der Polizei. Ist eine gewaltfrei Öffnung nicht möglich, kann es auch schon mal gewaltsam notwendig werden.
Genau diese Szenarien wurden in der kürzlich abgehaltenen Übung trainiert. Inputs kamen dabei von einem Gastausbildner der Feuerwehr Ried im Innkreis, die bereits sehr viel Erfahrung auf diesem Gebiet hat.
An verschiedenen Türen, Schlössern und Fenstern konnten zahlreiche Methoden ausprobiert werden.
Ein Dank gilt Manuel Schnaitl (FF Ried) für die Erklärungen und der Feuerwehr Aistersheim für die zur Verfügungsstellung der Übungstüren.