Suche nach ...

Auf dieser Seite möchten wir auszugsweise über die Geräte der Feuerwehr Meggenhofen informieren, die nicht unbedingt bei jeder Feuerwehr als “Standard-Ausrüstung” vorrätig ist.

Solche Geräte können sein: Rettungsplattform, Nass-/Trockensauger, Bioversallöscher, Stab-Fast- und Stab-Pack-System, uvm.
Aber natürlich möchten wir ihnen auch sonstige interessante Gerätschaften vorstellen.
 

hydraulischer Rettungssatz: SP40/S180
Dieses Rettungsgerät kommt hauptsächlich bei Verkehrsunfällen, bei denen Personen eingeklemmt wurden, zum Einsatz. Damit können Türen aufgezwängt oder Versteifungen durchtrennt werden. Zusätzlich kann ein Rettungszylinder angeschlossen werden. Das Gerät verfügt über 700 bar Betriebsdruck und Single-Kupplungen. Somit ist das wechseln auf den Rettungszylinder (RZT 2-1500 XL) sehr einfach möglich. Weiters können ohne Kraftverlust Spreizer (SP40) und Schere (S180) oder Rettungszylinder gleichzeitig betrieben werden.


hydraulischer Rettungszylinder: RZT 2-1500 XL
Dieser Rettungszylinder wird wie vorher erwähnt, bei Bedarf an das hydraulische Rettungsgerät angekuppelt. Er wiegt rund 21 kg und kann bis zu einer Länge von 1,5m in zwei Stufen ausgefahren werden. Die maximale Druckkraft beträgt: 27,5 t.


Stab-Fast Abstützsystem:
Als sehr gute und sichere Hilfe beim Abstützen von Fahrzeugen in besonderen Lagen hat sich dieses System heraus gestellt. Es besteht aus drei Stützen, die jeweils mit einem Gurt versehen sind, der wiederum mit einem Haken am Fahrzeug befestigt werden kann und die Kraft somit umgelenkt wird. Eine Stütze hält einer maximalen Belastung von 1.500 kg stand. Zusätzlich sind noch ein Unterlegkeil und ein Hakenmesser im System enthalten.

 

Unterbaublöcke:
In Eigenregie gefertigt wurden diese Blöcke, die in erster Linie zum Unterbauen von verunfallten Fahrzeugen dienen. Ähnlich wie LEGO-Steine können verschieden hohe Platten übereinander gestapelt werden. Mittels Keile, die von links und rechts eingeschoben werden, wird der Block als Ganzes nochmals in die Höhe getrieben uns so unter dem Fahrzeug fixiert.
Als gute Ergänzung haben sich die Stufenkeile erwiesen. Diese wurde ebenfalls in Eigenregie hergestellt.

 

Rettungsplattform:
Die Rettungsplattform dienst dazu, bei verschiedenen Einsätzen Höhen überbrücken zu können und trotzdem eine Arbeitsfläche zu haben. Vorwiegend bei der Rettung von Personen aus LKW´s kommt diese leichte und zusammenklappbare Aluplattform zur Anwendung. Sie kann aber auch zweckentfremdet und so manches mal auch als Tisch verwendet werden.

 

Rettungsbrett:
Das Rettungsbrett oder auch Spine-Board genannt, wird sehr häufig zur Rettung von Personen aus verunfallten Fahrzeugen eingesetzt. Dieses Brett ist eine gute und günstige alternative zur bekannten Schaufeltrage des Rettungsdienstes. Es besteht aus Kunststoff und ist zudem auch Röntgenstrahlentauglich, was wiederum bedeutet, dass Patienten die damit gerettet wurden, zur Untersuchung mit dem Röntgenautomaten nicht vorher oft mühsam umgelagert werden müssen.

 

Nass-/Trockensauger:
Der Nass-/Trockensauger kommt meist bei Einsätzen in Verbindung mit Wasser zum Einsatz. Eine integrierte Tauchpumpe befördert das eingesaugte Wasser gleich wieder ins Freie. So muss der Sauger nicht jedes mal wenn er voll ist erst wieder entleert werden, bevor er weiter verwendet werden kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass er mit der Bodensaugdüse bis auf 0 saugen kann, was mit einer Tauchpumpe normalerweise nicht möglich ist.

 

Hochleistungslüfter:
Dieses Gerät wird in erster Linie bei der Brandbekämpfung eingesetzt, um in verqualmten Räumen den Rauch hinausblasen zu können. Dazu ist es aber notwendig, dass der Atemschutztrupp vorher eine geeignete Rauchabzugsöffnung geschaffen hat. Ansonsten kann kein Luftstrom entstehen und der Rauch nicht aus den Räumen "gedrückt" werden. Der Hochleistungslüfter ist mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet und erreicht eine Luftleistung von etwa 35.000m³/h.

 

Wärmebildkamera:
Eine Wärmebildkamera ermöglicht es, in verrauchten Räumen nach Wärmequellen Ausschau zu halten. Ein Atemschutztrupp kann sich daher bei nahezu null Sicht gut fortbewegen, einen Brandherd oder auch Personen so rasch auffinden. Aber auch bei technischen Einsätzen kann mit diesem Gerät gearbeitet werden. So können z.B. Fahrzeugsitze auf Temperatur kontrolliert werden um festzustellen, ob noch jemand im Fahrzeug gesessen hat, der vielleicht nicht mehr an der Unfallstelle ist. Auch bei Sucheinsätzen kann die Wärmebildkamera verwendet werden.